Gibt es das perfekte Business-Portrait?

Wenn du schon ein bisschen länger in der Arbeitswelt unterwegs bist, hast du ganz bestimmt mindestens einmal ein Business-Portrait von dir benötigt. Und sei es auch nur für dein LinkedIn Profilbild. In der heutigen Zeit ist es wichtig online mit einem Foto präsent zu sein. Und dafür brauchst du ein Business-Portrait. Vielleicht hast du im Unternehmen, wo du arbeitest bereits ein Portrait geschenkt bekommen und durftest für die Firma bei einem Fotografen oder einer Fotografin vor die Kamera stehen. Mit diesem Bild warst du dann vielleicht mehr oder unter Umständen weniger zufrieden.

Was muss ein Business-Portrait können?

Gibt es überhaupt so etwas wie das perfekte Business-Portrait? Um dieser Frage nachzugehen, möchte ich zuerst zusammenfassen, was ein Business-Portrait eigentlich können muss? Es muss dich in erster Linie so darstellen, dass du und andere dich wiederkennen. Daneben sollte es dich kompetent und freundlich zeigen. So dass dir Kunden ihr Vertrauen in deine Kompetenzen schenken. Es ist auch ein Aushängeschild deiner Firma, wenn man sieht, dass dir Qualität wichtig ist und du dementsprechend nur hochwertige Bilder von dir ins Netz stellst.

Solopreneur*in vs. Unternehmen

Wir müssen zwischen Einzelunternehmer*innen und Unternehmen unterscheiden. Wenn eine Firma mit mehreren Mitarbeitenden Portraits braucht, müssen diese Reproduzierbarkeit und meistens auch eine gewisse Homogenität bieten. Denn wenn die Mitarbeitenden auf der Webseite präsentiert werden, sollten die Fotos den gleichen Stil haben haben. Auch dann, wenn es häufige Rochaden, neue Mitarbeitende und verschiedene Firmenstandorte gibt. Es sei denn, die Bilder sind so verrückt unterschiedlich, dass man dies gleich ins Konzept einbaut. Doch das ist eher selten der Fall.

Wir kommen alle unterschiedlich daher

Hier liegt die grösste Herausforderung für mich. Um die Reproduzierbarkeit und Homogenität bei grossen Unternehmen zu gewähren, muss ich einige Kompromisse machen. Konzept, Licht, Location und Pose müssen so gewählt werden, dass sie möglichst massentauglich sind und wir über längere Zeit gleich bleibende Resultate produzieren. 

Eine Person mit einem hellen Hautton sollte nach Möglichkeit anders ausgeleuchtet werden als Menschen mit einem dunkleren Hautton. Stelle ich das Licht zu hell ein, verschwindet eine sehr hellhäutige Person auf dem Foto, wenn sie angeblitzt wird. Also muss ich das Licht reduzieren. Als nächstes kommt vielleicht jemand, der gerade aus den Ferien zurück ist, mit einem schön gebräunten Teint. Für diese Person ist das Licht nun wiederum zu dunkel eingestellt. Und auf jemanden mit dunklen Haaren fällt das Licht anders als auf jemandem mit Glatze usw. Bei grossen Shootings kann ich mir nicht die Zeit nehmen, auf jede Person einzeln einzugehen, das Licht umzustellen oder den Hintergrund zu ändern. Ich muss also Einstellungen wählen, die mehr oder weniger den Mittelwert darstellen. Der Rest passiert in der Bildbearbeitung. 

Einzelunternehmer*innen sind im Vorteil

Bei einer Einzelperson ist dies viel einfacher. Wir können uns wirklich Zeit für das Shooting nehmen. Ich kann Licht, Location sowie Pose spezifisch auf dich abstimmen. Und wir sind frei, dein Wunschkonzept zu erarbeiten, da Homogenität und Reproduzierbarkeit nicht gefordert sind. Es gibt so viel mehr Varianten für ein Business-Portrait, als bloss den klassischen Headshot ab Brustansatz aufwärts, die dir vielleicht besser gefallen und auch besser zu dir passen. Wir können uns ziemlich nahe an das perfekte Business-Portrait annähern.

Die Zeit anzukommen…

..spielt in der Menschenfotografie und somit auch bei den Business-Portraits eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ob ein Foto gelingt, liegt nicht nur an der technischen Umsetzung. Viele Menschen haben ein mulmiges Gefühl wenn sie an ein Shooting kommen.

Model oder Mensch? 😉

Wer steht denn eigentlich vor der Kamera, wenn ich als Fotograf ein Business-Portrait mache? In den meisten Fällen sind es keine Models, die sich gewohnt sind, fotografiert zu werden, sondern Menschen wie du und ich. Die meisten Leute lassen sich nicht gerne fotografieren. „Ich bin nicht fotogen“ ist der Satz, den ich von praktisch jeder Person höre, die bei mir zum Business-Shooting erscheint. Viele fühlen sich unwohl und trauen sich nicht so recht vor die Kamera. 

Gründe dafür gibt es viele. Es kann daran liegen, dass man sehr selten vor der Kamera steht und es keine vertraute Situation ist. Oder vielleicht haben sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Shootings gemacht. Es kann auch am Mere-Exposure-Effekt liegen.

Wichtig ist, dass ich eine Atmosphäre schaffen kann, in der du dich wohl fühlst. Du sollst die Zeit bekommen, die du verdient hast, um anzukommen und dich auch auf mich einzustellen. In der Regel spreche ich immer ein wenig mit jeder Person, die vor meiner Kamera steht. Ich bin sehr neugierig und stelle Fragen wie: „Woran arbeitet du gerade?“ „Woher kommst du?“ „Was machst du in deiner Freizeit?“ „Was begeistert dich?“ Ich möchte eine Mini-Verbindung zu dir aufbauen, um dich in einen Zustand der Ruhe und der Zufriedenheit zu bringen. Damit du mir mit einem fachkompetenten, freundlichen Lächeln entgegenblicken kannst.

Je mehr wir uns gegenseitig kennenlernen, desto mehr kannst du entspannen. In grossen Unternehmen haben wir dafür meistens nur so 10-20 Minuten Zeit pro Person. Für eine*n Einzelunternehmer*in kann ich mir mehr Zeit nehmen.

Wir planen dein Business-Portrait gemeinsam

Mein Ziel ist es immer möglichst nahe an das perfekte Business-Portrait ranzukommen. Es muss nicht das allerbeste Bild sein, welches du je von dir hattest, aber du sollst am Schluss sagen können: Ja doch, das bin ich. Das gefällt mir. 

Gibt es also das perfekte Business-Portrait? Ich würde sagen JEIN. Bei einer Einzelperson können wir wirklich sehr, sehr nahe an ein perfektes Resultat kommen. Bei einem Unternehmen sollte man gewisse Kompromisse eingehen. Sind es Portraits von mehreren Personen und soll über mehrere Monate oder Jahre das selbe Foto immer wieder reproduziert werden, muss ich einen möglichst pragmatischen Ansatz für das Shooting wählen.

In der Regel arbeite ich mit Menschen zusammen, die für das Shooting und die Mitarbeiterportraits verantwortlich sind. Das kann eine Person aus dem Marketing oder aus dem HR sein. Wir besprechen die Farben vom CICD, werfen einen Blick auf das Design der Webseite und klären die Guidelines für die Bildsprache. Wir erarbeiten gemeinsam ein Konzept und planen, wie wir deine Wünsche umsetzen können. Wir nähern uns also gemeinsam so nahe wie möglich an das perfekte Business-Portrait für dich und dein Unternehmen an.

Hast du noch Fragen, wie du zu deinem „fast“ perfekten Business-Portrait für deine Mitarbeitenden kommst? Dann zögere nicht und melde dich bei mir!